Kolpingfahrt zum EU Parlament in Brüssel

Mit 44 Teilnehmer*rinnen ging es Anfang März in die belgische Landeshauptstadt Brüssel. Nach dem Einchecken im Hotel konnte die Landeshauptstadt bis zum gemeinsamen Abendessen zunächst alleine und später mittels einer Stadtführung zu Fuß mit anschließender Bierverkostung erkundet werden.

Am zweiten Tag stand zunächst ein Besuch im Europäischen Parlament und ein Gespräch mit dem MdEP Jens Gieseke von der CDU auf dem Programm. Dieser vermittelte nachhaltige Einblicke in die Arbeitsweise des Europäischen Parlaments, welches derzeit aus 705 gewählten Mitgliedern besteht, sowie das Zustandekommen von Entscheidungen dort.

Das Gespräch war sehr informativ und verlief in entspannter, äußerst angenehmer Atmosphäre.
Im Anschluss daran konnten die Teilnehmer*innen einen Blick in den Plenar- und Sitzungssaal werfen, wo Herr Axel Heyer vom Besucherdienst des Europäischen Parlaments noch den Ablauf der Sitzungen vorstellte und auf die komplizierten Übersetzungen der Dolmetscher hinwies, da die derzeit 27 Mitgliedstaaten in der Europäischen Union ihre Aussprachen in 24 Sprachen führen. Am Nachmittag stand eine Stadtrundfahrt mit dem Bus auf dem Programm.

Der dritte Tag begann mit einem Besuch im Parlamentarium und daran schloss sich eine gebuchte Führung im Haus der europäischen Geschichte an.

Mittags nutzten viele die Gelegenheit, bei `Maison Antoine´ Fritten zu essen. Diese Pommes Bude hat Berühmtheit erlangt, da die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel dort 2016 zwischen ihren Verhandlungen beim EU-Gipfel Pommes verspeist und der Verkäufer ein Selfie mit Frau Merkel gemacht hat, welches später um die Welt ging.

 
Am Nachmittag ging es dann mit dem Bus zum Atomium, das Flaggschiff der Expo 58, welches mit seinen 102 Metern Höhe eine der meistbesuchten Touristenattraktion Brüssels ist.

Eine für diesen Tag angemeldete Traktordemo der belgischen Bauern mit 2700 Traktoren, löste sodann ein Verkehrschaos in Brüssel aus, welcher dann auch der anschließende Programmpunkt, ein Besuch im Schokoladenmuseum zum Opfer fiel, da es unserem Bus einfach nicht möglich war, dort rechtzeitig anzukommen. Versüßt wurde dieser Ausfall dann aber mit einem tollen gemeinsamen Abendessen im Restaurant Mozart.

Die Brüsselfahrt endete am vierten Tag mit Zeit zur freien Verfügung, ehe es dann mit einem Zwischenstopp in Antwerpen auf die Heimreise ging. Alle Teilnehmer*innen waren sich einig, dass die Fahrt sehr gut organisiert war und mit einem anderen Ausflugsziel gerne wieder angeboten werden könne.

Text: Monika Südbeck-Hörmeyer
Bilder: Kolpingwerk Land Oldenburg