04.03.2016
Thorsten Siefert, Vorsitzender des Fachausschusses `Arbeit und Gesellschaft sozial gestalten´ und Hannelore Lücking als Gastgeberin des Bezirks Saterland-Barßel freuten sich über die große Resonanz zu den diesjährigen Oldenburger Gesprächen in Harkebrügge. Bis zu 100 Kolpingmitglieder und Interessierte waren am 28. Februar nach Harkebrügge gekommen. Eröffnet wurde der Vormittag um 09.00 Uhr mit einer gemeinsamen Gottesdienstfeier.
Zum Thema `Der Islam in Deutschland – zwischen Konflikt und Bereicherung´ war es den Organisatoren gelungen, mit Pastor Olaf Großleben, dem Beauftragten der evangelisch-lutherischen Kirche in Oldenburg, einen Referenten zu gewinnen, der sachlich und fundiert zum Thema referierte.
Die stetig steigenden Flüchtlingszahlen, die real näher rückende Bedrohung durch den IS werfen Fragen auf, wie ein Zusammenleben ohne Ängste und Vorbehalte gelingen kann. Bei vielen Teilnehmern des Vormittages überwiegten eher die Sorgen und Bedenken, ob Deutschland diesen Herausforderungen gewachsen ist. Ziel müsse es daher sein, so Grobleben in seinen Ausführungen, eine Gesellschaft zu stärken, in der sich unterschiedlichste religiöse und weltanschauliche Gruppierungen entwickeln und friedlich miteinander koexistieren können. Dies bleibt bei dem langen Weg einer gelingenden Integration das wichtigste Ziel. Hierzu müssen beide Seiten, die Flüchtlinge, die zu uns kommen und wir selbst unseren Beitrag leisten. Wichtig sei hierbei auch der ständige Dialog der Kulturen und Religionen.
In der lebhaft geführten Diskussion wurde in vielen Wortbeiträgen herausgestellt, dass ein gutes Miteinander voraussetzt, dass die hier in Deutschland geltenden Werte auf der Grundlage des Grundgesetzes anerkannt und respektiert werden.
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