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20.09.2018

Diözesanhauptausschuss tagt in Damme

Kolpingwerk im Bistum Münster: Delegiertenversammlung des Diözesanhauptausschusses tagte am 15.9. in Damme

Demokratisches Engagement wird bei Kolping groß geschrieben.
Mitglied in einer der 254 Kolpingsfamilien im Bistum Münster zu sein heißt, mitbestimmen zu können. Vom engagierten Mittun und Mitwirken leben auch die Gremien und Organe des 38.641 Kolpingmitglieder zählenden Diözesanverbandes. Über die neun Regionalverbände werden Delegierte für den Diözesanhauptausschuss benannt, der zweijährig in den verschiedenen Regionen des Bistums tagt. Am Samstagmorgen (15.9.) fuhren nun gut 80 Delegierte zum Diözesanhauptausschuss in’s Oldenburger Land nach Damme.

Zu den Aufgaben des Diözesanhauptausschusses als Beschluss-, Kontroll-, Kooperations- und Koordinationsorgan gehört u. a. die Vorbereitung, Ausgestaltung und Weiterentwicklung inhaltlicher Schwerpunkte des Diözesanverbandes.

Kolping-Diözesanvorsitzender Harold Ries (Xanten) und Geschäftsführer Uwe Slüter (Münster) setzen in ihren Reden hierzu die Wegemarken Einsatz für Frieden, Flucht und Zuwanderung, Europa weiterbauen, den Kulturwandel im Bistum mit mehr Einbindung von Laien und bieten aktives Mittun der Kolpinger in ihren Gemeinden an. Allerdings, so Harold Ries: „Wir erwarten tolerante Priester und hauptberufliche Kirchenverantwortliche, die sich vertrauensvoll mit uns Laien mutig auf den Weg in diese vielfältigen Veränderungsprozesse machen.“

Das Motto ‚Suche Frieden‘ ende nicht mit dem Katholikentag. „Wir werden es in all‘ unseren Aktivitäten bei Kolping weitertragen und appellieren: Mischt euch ein und wirkt mit, bei Veränderungen in euren Gemeinden, bei Ereignissen wie in Chemnitz, bei Auftritten der AfD, streitet für eine menschliche Gesellschaft!“

Begriff „Asyltourismus ist ein ‚no go‘!“

Kolping-Diözesanvorsitzender Harold Ries (Xanten) und Geschäftsführer Uwe Slüter (Münster) heben aus den Reflektionen und Tätigkeiten des letzten Jahres den hohen ehrenamtlichen Einsatz seitens der Kolpingsfamilien für die derzeit drängenden Aufgaben zur schwierigen Integration von Geflüchteten hervor.

Denn die Stimmung im Lande habe sich massiv verschlechtert. „Durch Diskussionen in Politik und Gesellschaft sorgen wir uns um unserer Willkommenskultur und menschliche Wertschätzung, für die wir als Kolpingwerk einstehen“, so Uwe Slüter. „Polemische Begriffe wie Asyltourismus sind ein ‚no go‘!“, appelliert er an die Delegierten, den Politikern, die diese Strategie propagierten um am rechten Rand Wählerstimmen zu fischen, die Stirn zu bieten. Mit der aktuellen Politik von Abschottung und Zurückweisung, auch innerhalb der EU, erfolge ein „Angriff auf unsere Werte wie Solidarität und Freiheit“.

Oldenburger beim Diözesanhauptausschuss in Damme
Oldenburger beim Diözesanhauptausschuss in Damme
 
 
 
 
 

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