Das Kolpingwerk Land Oldenburg sagt klar nein zu Rechtspopulismus und Rassismus

Auf der diesjährigen Delegiertenversmmlung des Kolpingwerkes Land Oldenburg bezogen die Delegierten nahezu einstimmig, mit 105 von 106 Stimmen, eine ganz klare und deutliche Position zu Rechtspopulismus und Rassismus. „Wir Kolpinger „, so der Vorsitzende des Fachausschusses Arbeit und Gesellschaft sozial gestalten, „ stehen für Menschlichkeit, Toleranz, Vielfalt und Respekt“. Aus diesem Grunde hält das Kolpingwerk Land Oldenburg eine Mitarbeit in der AfD , die von aggressiven Provokationen und Parolen lebt, mit einem Engagement innerhalb kirchlicher Institutionen für unvereinbar. Die Sorgen und Nöte der Menschen müssten wieder viel mehr im Vordergrund stehen und daher müssten die Politiker Themen, wie Flüchtlinge und Integration, soziale Gerechtigkeit, Renten, Bildung und Arbeit wieder mehr in den Fokus nehmen.

Man könne nur etwas erreichen, wenn man klar Stellung beziehe und Kante zeige und sich einmische und Solidarität zeige, um für eine bessere Welt zu sorgen. Dieses habe die rassistische Rede des André Poggenburg auf dem Aschermittwoch der AfD gezeigt, in welcher er türkische Mitbürger beleidigt und diffamiert habe. Unter dem öffentlichen und politischen Druck habe Poggenburg dann schließlich von seinen Ämtern und als Vorsitzender der Partei und der Landtags-Fraktion der AfD in Sachsen-Anhalt zurücktreten müssen.
Mit der Resolution wurde aber auch ein klarer Handlungsauftrag an die einzelnen Kolpingsfamilien erteilt, diese Position auch vor Ort zu vertreten und zu diskutieren.